CompuGroup Medical hat seinen Finanzbericht für das erste Quartal 2015 vorgelegt. Demnach erzielte das Unternehmen, einer der führenden eHealth-Anbieter weltweit, einen Umsatz von 132,3 Mio. EUR. Dies entspricht einem Wachstum von 8% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. Insgesamt konnten in den meisten Geschäftsbereichen umfassende Fortschritte erzielt werden.

Der Konzerngewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Quartal betrug 28,5 Mio. EUR im Vergleich zu 22,0 Mio. EUR im ersten Quartal 2014. Entsprechend stieg die EBITDA-Marge von 18% in der Vorjahresperiode auf 22% in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres.

Ein besonderes Augenmerk lag zuletzt auf dem Projekt zur Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland (Telematik-Infrastruktur). Dafür konnte CompuGroup eine ausreichende Zahl der für die Pilotphase nötigen Ärzte deutlich vor dem geplanten Termin gewinnen können und bereitet nun die Tests mit Teilnehmern in der Region Nord-West für die zweite Jahreshälfte 2015 vor. Nach erfolgreichem Abschluss der Tests können planmäßig alle deutschen Krankenhäuser und Kliniken an das Telematik-Infrastrukturnetzwerk angeschlossen werden.

CompuGroup Medical bestätigte die im Geschäftsbericht 2014 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2015. Einschließlich der jüngsten Akquisitionen erwartet das Unternehmen einen Konzernumsatz von 549 bis 559 Mio. EUR und ein operatives Konzernergebnis (EBITDA) von 115 bis 125 Mio. EUR.

Erst kürzlich hatte die Tochtergesellschaft CompuGroup Medical Deutschland AG die Stock Informatik GmbH & Co KG mit Sitz in Fröndenberg/Ruhr erworben. Durch die Akquisition tritt CompuGroup Medical nun in den Markt für Softwaredienstleistungen im Bereich der Arbeitsmedizin, Präventionsmedizin und Arbeitssicherheit ein. Stock Informatik ist Marktführer für Softwaredienstleistungen in diesen Bereichen in Deutschland. Die Software-Suite „ISIS“ unterstützt Unternehmen in der Prävention und aktiven Vorsorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und ist in zahlreichen Kliniken, Betrieben bis hin zu vielen Großkonzernen im Einsatz. Als europäischer Spezialist werden die Lösungen auch in der Schweiz und Österreich angeboten.

Autor/Autorin