Unternehmensangaben zufolge soll der Gang auf das Börsenparkett sowohl in Dubai als auch in London forciert werden. Damit wolle die Firma ihr Versprechen gegenüber den rund 3.000 Aktionären einlösen. Voraussetzung sei allerdings, dass ein seit sechs Jahren laufendes Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Verdachts auf Anlagebetrug gegen die Firma beendet werde. Das Unternehmen, das 2005 mit der Kaviarproduktion begann, errichtete im gleichen Jahr in Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) die weltweit größte geschlossene Aquakulturanlage zur Aufzucht von Stören und Herstellung von Stördelikatessen und Kaviar mit 205.000 Fischen und 170 Becken.

Zu Beginn des neuen Jahres hat man eine Produktionshalle in den USA erworben, die für die Störproduktion ausgerüstet werden soll. Auch die Demminer Anlage soll erweitert werden. Mit einem Börsengang könnten zusätzliche Mittel eingenommen werden, die für den Bau, die Finanzierung und den Betrieb von Aquakulturanlagen mittelfristig erforderlich sind.

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