Der Automobilzulieferer Continental plant nach eigenen Angaben den Aufbau einer neuen Konzernstruktur und soll künftig als Holding fungieren, ließ das Unternehmen gestern verlautbaren. Im Zuge dessen soll es auch zu einem Teilbörsengang der Antriebssparte kommen.

Der geplante Börsengang soll vermutlich ab Mitte 2019 über die Bühne gehen. Dabei wolle der Konzern die Kontrolle mittel- bis langfristig behalten. Im Zuge der neuen Holdingstruktur soll es drei geschäftliche Säulen geben: Reifen, das Zulieferergeschäft sowie die Antriebssparte. Die Unternehmensbereiche würden nach und nach aufgebaut oder angepasst. Die Veränderung bedürfe der Zustimmung des Aufsichtsrats, die am 26. Juli erfolgen soll.

Unter dem Reifengeschäft werde künftig auch die Sparte Contitech erfasst, hieß es. Eine Abgabe von Minderheitsanteilen, zum Beispiel durch einen Börsengang, sei derzeit nicht geplant, jedoch eine denkbare Option für die Zukunft, hieß es.  Die Verselbständigung sei schon seit längerem gepelant.

Die Aktie des Autozulieferers liegt bereits seit rund drei Monaten 6% im Minus.

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