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Die Finanzplatzinitiative Stuttgart Financial und die Börse Stuttgart gründen „fintogether – the SMART finance accelerator“. Das Projekt soll dabei helfen, junge Fintechs in Baden-Württemberg anzusiedeln.

Bislang gibt es in der Region Stuttgart, einem der führenden Finanzplätze Europas, kaum Fintech-Gründer – obwohl diese bei der Innovationskraft der Finanzbranche eine wichtige Rolle spielen. Gefördert wird die Initiative vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.

Der neue Accelerator wird Fintech-Gründungen durch ein strukturiertes, systematisches Programm fördern. Die Initiative ist ein erstes Leuchtturmprojekt von „fintogether“, einer übergeordneten Initiative zur Stärkung des regionalen Innovations- und Startup-Ökosystems in der Finanzdienstleistungsbranche.

Im Einklang mit dem neuen Koalitionsvertrag der Landesregierung soll damit die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg gestärkt und ein Beitrag zum nachhaltigen Innovationsmanagement in der Region geleistet werden.

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Als Teil eines dreimonatigen Frühphasenprogramms erhalten fünf Gründungs-Teams Co-Working-Flächen, ein umfangreiches Workshop-Angebot sowie Zugang zu erfahrenen Mentoren für individuelle Beratung. Durch das Programm sollen sich die Gründer das notwendige Handwerkszeug für die Optimierung und Umsetzung ihres Geschäftsmodells aneignen. Zusätzlich stellen die Börse Stuttgart und Stuttgart Financial ihr umfangreiches Netzwerk in der Finanzbranche und zu Kapitalgebern zur Verfügung.

„Fintechs bringen nicht nur innovative Technologien, Geschäftsmodelle und Mitarbeiter an den Finanzplatz, sondern bieten etablierten Banken, Versicherungen und Bausparkassen auch Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten. So wird der Finanzplatz Stuttgart durch den Accelerator ganzheitlich gestärkt“, sagt Dominik Schütz, Leiter Stuttgart Financial und Gründer der „fintogether“-Initiative.

Das am 4. Oktober 2021 beginnende Programm ist für Gründer kostenlos und wird aus Mitteln der Landeskampagne Start-up BW gefördert. Weitere Partner des Programms sind unter anderem die Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft EY, die Softwarekonzerne SAP und Amazon Web Services sowie die Business Angels der Region Stuttgart und mehrere regionale Hochschulen.

Start-ups, die kurz vor dem Markteintritt stehen oder noch kein Funding erhalten haben und im Nachgang des Programms eine erste Seed-Finanzierungsrunde planen, können sich noch bis zum 20. September 2021 bewerben. Mehr Informationen gibt es unter: www.fintogether.de.

Autor/Autorin

GoingPublic Redaktion / iab