Für ein Listing an der australischen Hauptbörse ASX (Australia Stock Exchange) wurde ein spezieller Report über das Working Capital des Börsenkandidaten nachgefordert. Es muss von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer kommen.

Eine Hürde, die für den Krypto-Währungs-Dienstleister offensichtlich zu hoch ist: Bitcoin moniert, man habe zwar einen solchen Report, der ausreichend Betriebsmittel ausweise für die nächsten 12 Monate, ohne den jüngsten Anstieg im Bitcoin-Preis zu berücksichtigen – allerdings habe man demgegenüber die zurückgehende Bitcoin-Neugenerierung (‚Bitcoin Mining‘) seit Juli 2016 ausweisen müssen.

Bitcoin hatte zuvor schon einige Diskussionen mit der Börsenaufsicht und beabsichtigt nun nach eigenen Angaben, die IPO-Pläne im dritten Quartal wieder aufzunehmen.

Das Unternehmn hatte 20 Mio. AUD beim IPO, das für diese Woche geplant war, einzunehmen gedacht. Es kamen nur knapp 6 Mio. AUD zusammen. Das Unternehmen aus Melbourne erklärte, die Zeichnungsaufträge würden rückabgewickelt.

Bitcoin wurde erst im September 2014 gegründet. Während dieser Zeit rissen die Bedenken rund um das gesamte Konstrukt nicht ab: Nicht zuletzt gab es immer wieder Sorge, mit einer virtuellen Währung würde Bitcoin illegalen Aktivitäten (Geldwäsche, Online-Betrug, etc.) unnötig Vorschub leisten. Zu allem Überfluss sind auch die damit verbundenen Steuerthemen extrem knifflig, wie die australischen Behörden bestätigen.

Foto: Bitcoin Group, AUS

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