Zum Konsortium gehören CSFB und HSBC (Joint Lead), HVB und Lehman Brothers als Co-Lead-Manager sowie DZ Bank und DRKW als Co-Manager.

Details zum Angebot werden während einer Pressekonferenz am 27. Mai um 9 Uhr bekanntgegeben. Eine ausführliche Analyse des Unternehmens ist ab dem 28. Mai in der Rubrik „“ zu finden.

Die Konsortialbanken gehen in ihren IPO-Studien von einem Unternehmenswert zwischen 1,05 und 1,5 Mrd. Euro aus. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß man in der Praxis deutlich unter diesen „Zielwerten“ bleibt. Das GoingPublic Magazin hatte bereits in Ausgabe 5/2004 anhand eines Peer Group-Vergleichs einen möglichen Börsenwert von rund 750 Mio. Euro errechnet.

Beim IPO möchte sich die britische Private Equity-Gesellschaft Doughty Hanson komplett von ihrem 72 %igen Anteil trennen, wie ebenfalls aus den Research-Studien der Konsortialbanken hervorgeht. Doughty Hanson ist am Kapitalmarkt bereits äußerst negativ durch die Performance bisheriger IPOs aufgefallen. So notieren Winkler & Dünnebier aktuell rund 88 % unter dem Emissionskurs von 1998, Elexis verloren bis zum Tief im Jahr 2003 rund 96 % an Wert. Der Schweizer Maschinenbau-Konzern Tornos schließlich notiert an der SWX zur Zeit knapp 97 % unter dem Emissionskurs von 2001. Damals war auch CSFB Konsortialführer.

Neben der Umplazierung durch Doughty Hanson ist auch eine Kapitalerhöhung geplant. Diese ist auch dringend notwendig, denn in der Bilanz findet sich eine Eigenkapitalquote von nur 5,7 % wieder. Diese wird zusätzlich von einem um den Faktor 7 höheren Goodwill belastet.

Auto-Teile-Unger, die größte deutsche Werkstattkette mit Autoteile-Fachmarkt, hat zur Zeit 455 Filialen und 12.300 Mitarbeiter. Jährlich kommen derzeit bis zu 40 Filialen hinzu.

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