Eyesight & Vision entwickelte ein Intraoperatives Okulares Wellenfront Aberrometer I-O-W-A für die refraktive Katarakt- & Linsenchirurgie. Das neuartige daran, schon während der OP kann der Arzt Auswahl und Position der implantierbaren Intraokularlinsen, kurz IOLs, optimieren. Die bei mehr als 20% der Patienten – immerhin 130.000 nur in Deutschland – mit herkömmlichen Messverfahren nach der OP weiterhin bestehenden Sehfehler, werden durch die neue Technik drastisch minimiert.

Als Medizinprodukt zertifiziert
Schon im Jahr 2011 konnte die Eyesight & Vision GmbH, die das I-O-W-A nicht nur entwickelt hat sondern auch eigenständig produziert und vermarktet, den High-Tech Gründerfonds und die Bayern Kapital vom Potential der neuen Technologie überzeugen. Mittlerweile ist das Fehlsichtigkeitsmessgerät I-O-W-A durch die LGA InterCert GmbH als Medizinprodukt zertifiziert und kann im OP eingesetzt werden.

Mitte 2013 hat ein Investorenkonsortium, bestehend aus Privatinvestoren, unter Führung des Lead Investors Robert Grüter, einem erfahrenden Business Angel aus München, und der KfW die Finanzierung übernommen. Nun folgte eine Anschlussfinanzierung, diese soll die globale Vermarktung des Systems und seine Weiterentwicklung zum Navigationssystem sicherstellen. Seinen Erfolg verdankt die Eyesight & Vision, neben einer innovativen Technologie, auch der zunehmenden Vernetzung von Wissenschaft und Investoren. So wurden die Geschäftsbeziehungen zu Bayern Kapital, dem High-Tech Gründerfonds und der KfW durch das „netzwerk nordbayern“ initiiert.

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