Amal Therapeutics hat eine Serie-A-Finanzierungsrunde über 3 Mio. CFH (rund 2,75 Mio. EUR) durch den Boehringer Ingelheim Venture Fonds (BIVF) abgeschlossen. VI Partners und der High-Tech Gründerfonds beteiligten sich ebenfalls an der Runde, die für die Weiterentwicklung von Amals Krebsimpfstoffen genutzt werden soll.

 

Amal Therapeutics ist ein Schweizer Biotech-Start-up, das therapeutische Krebsimpfstoffe entwickelt und vorantreibt. Das Unternehmen entstand 2012 als Ausgründung aus der Universität Genf. Die Mittel aus dieser Finanzierungsrunde sollen nun dafür eingesetzt werden, um die präklinische Entwicklung von Amals Impfstoff gegen Darmkrebs (ATP124) voranzubringen und die KISIMA-Technologieplattform für die Entwicklung therapeutischer Tumorimpfstoffe weiterzuentwickeln. Diese Technologie erlaubt die Induktion einer Tumor-Immunität und verhindert somit ein Umgehen der Immunabwehr.

 

Madiha Derouazi, CEO und Gründer von Amal Therapeutics, erklärte: „Das Unternehmen ist nun in der Lage, sein Vakzin gegen Darmkrebs, ATP124, zügig in die klinische Entwicklung zu überführen und seine Pipeline auch für andere Krebsindikationen weiterzuentwickeln.“

 

„Wir sind überzeugt, dass die KISIMA-Technologie sowohl als eigenständige Behandlung als auch in Kombination mit anderen Vakzinen oder immunonkologischen Behandlungsformen vielen anderen Tumorimpfstoff-Technologien überlegen ist“, ergänzte Diego Braguglia, der als Vertreter von VI Partners zum neuen Mitglied im Amal-Aufsichtsrat ernannt wurde.

 

Die von Amal entwickelten Vakzine kombinieren ein zellpenetrierendes Peptid (CPP) mit multiantigener, chimärer Peptiden mit verschiedenen CD8+– und CD4+-Epitopen und einem konstitutiven Aktivator für dendritische Zellen, was sie in die Lage versetzt, gleichzeitig multiepitopische, zytotoxische, T-Zell-vermittelte Immunität zu stimulieren, T-Helferzellen (Th-Zellen) zu induzieren und das immunologische Gedächtnis zu fördern.

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