Alzchem operiert in Deutschland an vier Produktionsstätten und hat durch die Transaktion einen Emissionserlös von 2,6 Mio. EUR einnehmen können.

Durch die Einbringung in die börsennotierte AlzChem Group AG hat die AlzChem AG heute per Reverse-IPO den Schritt in den Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse vollzogen. Damit sind nun insgesamt rund 102 Mio. Aktien des vertikal integrierten Spezialchemie-Anbieters notiert. Zusätzlich zur Einbringung der AlzChem AG in die AlzChem Group AG fand eine Barkapitalerhöhung statt, durch die der Gesellschaft ein Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 2,6 Mio. EUR zugeflossen ist. Dadurch ist die AlzChem Group AG nun Konzernobergesellschaft der AlzChem-Gruppe.

Das vertikal integrierte Chemieunternehmen mit fast 1500 Mitarbeitern produziert und vermarktet chemische Erzeugnisse der Calciumcarbid-/Calciumcyanamid-Wertschöpfungskette (NCN-Kette). Diese werden in einer Vielzahl von Branchen wie bspw. in der Feinchemie oder der Landwirtschaft verwendet. Der mit 50 % größteUmsatzanteil entfällt auf das Segment Specialty Chemicals welches die Herstellung und den Vertrieb hochwertiger chemischer Erzeugnisse umfasst. Für die weiteren Umsätze sorgen die Segmente Basics & Intermediates in dem chemische Zwischenprodukte erzeugt werden sowie das Segment Others & Holding.

Im ersten Halbjahr 2017 erzielte AlzChem Umsatzerlöse von ca. 182,8 Mio. EUR (Vorjahr: 173,5 Mio. EUR). Das EBITDA wurde in diesem Zeitraum überproportional um 14,8% auf 27,9 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr: 24,3 Mio. EUR). AlzChem unterhält vier Produktionsstätten in Deutschland, eine Carbid-Fabrik in Schweden, eine Vertriebstochter in den USA sowie eine chinesische Tochtergesellschaft für den Einkauf von Rohstoffen und den Vertrieb in Asien.

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