Der chinesische Online-Handelsriese Alibaba gibt Details zum geplanten Börsengang bekannt: So möchte das Unternehmen zunächst rund 21 Mrd. USD bei Aktionären einsammeln, womit das IPO sogar noch größer als das von Facebook im Jahr 2012 werden könnte; ­­damals wurden rund 16 Mrd. USD eingenommen wurden.

Laut eines bei der Börsenaufsicht SEC eingereichten Börsenprospekts könnten durch Zusatzrechte von Investmentbanken sogar bis zu 24,3 Mrd. USD eingenommen werden. Demnach biete das Unternehmen 320 Mio. Aktien in einer Preisspanne zwischen 60 und 66 USD an. Da nur ein Teil von Alibaba an der Börse gelistet sein wird, beläuft sich die derzeitige Unternehmensbewertung auf bis zu 163 Mrd. USD.

Es könnte allerdings auch noch mehr und teurer werden: Sowohl Facebook als auch Twitter machten bei ihren Debüts von der Möglichkeit Gebrauch, Preisspanne und Aktienanzahl ggf. spät anzupassen – in der Regeln nach oben.

Bereits im März wurde bekannt gegeben, dass der E-Commerce Konzern, der als asiatisches Pendant zu Amazon gilt, den Sprung aufs US-Parkett wagen möchte.

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