Die seit heute an der Frankfurter Börse gelistete Immobiliengesellschaft ADO Properties startete mit einem Kurs von 20,50 EUR in den Handel, nachdem der Emissionspreis zuvor auf 20 EUR je Aktie festgesetzt worden war – dieser lag am unteren Ende der Preisspanne.

Insgesamt wurden 22,8 Mio. Aktien platziert, wovon 10 Mio. neue Wertpapiere aus einer Kapitalerhöhung und 10,7 Mio. Aktien aus dem Bestand der ADO Group stammen. Zusätzlich wurden weitere 2,1 Mio. Aktien im Rahmen der Mehrzuteilungsoption angeboten.

Unter vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option liegt der Emissionserlös des IPOs bei rund 457 Mio. EUR – dem Unternehmen fließen daraus etwa 200 Mio. EUR zu. ADO kommt damit auf eine Bewertung von knapp 700 Mio. EUR.

Den Börsengang begleiteten Kempen & Co sowie die UBS Investment Bank, die als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners agierten. Barclays und Commerzbank sind als zusätzliche Joint Bookrunners mandatiert.

Die ADO Group hält nach dem IPO weitere 35% (bei vollständigem Greenshoe) bzw. 41% am Unternehmen. Unter der Voraussetzung, dass die Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt wird, beträgt der Streubesitz ca. 65%.

Ende Juni hatte ADO Properties seinen für Anfang Juli avisierten Börsengang aufgrund der anhaltenden Volatilität der Kapitalmärkte zunächst verschoben. Als Grund nannte ADO die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung um Griechenland.

Im Laufe des heutigen Vormittags rutschte der Kurs leicht unter den Ausgabepreis.

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