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Der Projektentwickler Henri Broen Holding will noch 2021 an die Börse in Deutschland.

Unter dem Strich hätten aktuelle Entwicklungen einen deutlich positiven Effekt für die Inhaber der im Dezember emittierten 7,5% Henri Broen Holding B.V. 2020/25 Unternehmensanleihe (DE000 A283WQ 2).

Einen großen Erfolg könne die Gesellschaft mit dem Verkauf des Großteils der 45 Eigentumsvillen und dies wesentlich schneller als im ursprünglichen Zeitplan vorgesehen vermelden. Damit konnte das Mezzanine-Kapital vollständig abgelöst werden, das zum Kauf des Projekts aufgenommen wurde.

Dies führt in der Folge zu einer wesentlich höheren Eigenkapitalquote von über 65%. Im laufenden Geschäftsjahr wird die Holding einen Gewinn von mindestens 6 Mio. EUR realisieren. Zusätzlich übernehme die Tochtergesellschaft Henri Broen B.V. entgegen ursprünglicher Planungen das Projektmanagement für die Baurealisierung in Kooperation mit einem Kontraktor. Hierdurch werde es möglich sein, einen zusätzlichen operativen Ertrag von rund 2,4 Mio. EUR zu erwirtschaften.

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Auch im zweiten Teilbereich des Projekts, dem Bau eines Supermarkts, werde die Henri Broen Holding B.V. über die Tochtergesellschaft Henri Broen B.V. durch die Bauprojektierung mit einem Kontraktor einen zusätzlichen operativen Ertrag in Höhe von rund 0,5 Mio. EUR realisieren können.

Eine entscheidende Veränderung betrifft den geplanten Umbau des Klosters zu einem Hotel: In den letzten Monaten haben sich zahlreiche Opportunitäten im Bereich Wohnen aufgetan, die eine wesentlich bessere Rendite-Risiko-Struktur aufweisen als das Hotelprojekt. Aus diesem Grund habe ein strategisches Umdenken stattgefunden.

Die Gesellschaft beabsichtigt nun, das Objekt, welches einen Wert von rund 5 Mio. EUR aufweist, im nächsten Jahr zu veräußern.

„Angesichts einer überaus attraktiven, teilweise aus Sondersituationen stammenden Pipeline, können alternative Projekte schneller, mit weniger Kapitaleinsatz und mit höherer Rendite realisiert werden“, erklärt CFO Carsten Mainitz.

„Durch die Anpassung der Strategie heben wir klar unsere Stärken hervor“, unterstreicht dazu der CEO der Gesellschaft, Henri Broen. „Stand heute, werden wir einen operativen Mehrertrag von insgesamt 4 bis 5 Mio. EUR über die nächsten zwei oder drei Jahre nur aus dem bestehenden Projekt Koningsbosch realisieren. Zusätzlich verfügen wir über eine sehr attraktive Pipeline an Projekten.“

„Mit großem Stolz, möchten wir auch darüber informieren, dass unsere Gesellschaft noch bis Ende des Jahres einen Börsengang in Deutschland vollziehen wird“, so der Unternehmenschef. Mit diesem Schritt trage die Holding dem großen Interesse von potenziellen Eigenkapitalinvestoren Rechnung. „Wir erwarten ein starkes Wachstum der Henri Broen Holding in den nächsten fünf Jahren„, erklärt Mainitz.

Um über die aktuelle Lage und Perspektiven zu informieren, veranstaltet die Henri Broen Holding B.V. am 21. Oktober ab 11.30 Uhr in Kleve einen exklusiven Kapitalmarkttag für institutionelle Investoren.

Autor/Autorin

Falko Bozicevic ist Mitglied des Redaktionsteams des GoingPublic Magazins sowie verantwortlich für das Portal BondGuide (www.bondguide.de)