Die WILEX AG (ISIN DE000A11QVV0 / WL6 / FWB) hat beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von knap 12,9 Mio. EUR um bis zu 2,04 Mio. EUR aus genehmigtem Kapital auf rund 15 Mio. EUR durch Ausgabe von mehr als 2 Mio. neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1,00 EUR und mit voller Dividendenberechtigung ab dem 1. Dezember 2016 gegen Bareinlagen zu erhöhen.

Bruttoerlös von rund 5 Mio. EUR erwartet

Das Unternehmen beabsichtigt, den erwarteten Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 5 Mio. EUR insbesondere für die präklinische Entwicklung des proprietären ATAC-Kandidaten HDP-101 und die Etablierung des GMP-Herstellungsprozesses von Antikörper-Amanitin-Konjugaten (ATACs) zu verwenden.

Neue Aktien ab 15 Mai im Handel

Die neuen Aktien (ISIN DE000A2E4SX4 / WKN A2E / 4SX) sollen ausschließlich den bestehenden Aktionären im Wege eines mittelbaren Bezugsrechts im Verhältnis 19:3 von der Baader Bank AG, Unterschleißheim, angeboten werden. Die Wertpapiere sollen prospektfrei zum Handel im regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen und voraussichtlich am 15. Mai 2017 in den Handel einbezogen werden.

Bezugsfrist bis zum 10. Mai

Die Frist zum Bezug der neuen Aktien beginnt am 26. April um 00:00 Uhr und endet am 10. Mai 2017 um 14:00 Uhr. Der Bezugspreis beträgt 2,45 EUR. Ein organisierter Bezugsrechtshandel findet nicht statt. Etwaige aufgrund des Bezugsangebots nicht bezogene neue Aktien können ausschließlich von Aktionären im Wege eines Mehrbezugs ebenfalls zum Bezugspreis erworben werden. Verbindliche Angebote für einen solchen Mehrbezug müssen demnach innerhalb der Bezugsfrist abgegeben werden.

Die Hauptaktionärin dievini Hopp BioTech holding, hat bereits verlauten lassen, die auf sie entfallenden Bezugsrechte auszuüben und die im Rahmen des Bezugs- und Mehrbezugsangebots nicht bezogenen neuen Aktien zu übernehmen.

RENCAREX(R) zur Auslizenzierung bereit

WILEX ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in München, das als Konzernmutter Holdingaufgaben wahrnimmt. Der Fokus der Forschung und Entwicklung liegt auf dem operativen Geschäft der Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma in Ladenburg. Heidelberg Pharma ist das erste Unternehmen, das den Wirkstoff Amanitin für Krebstherapien einsetzt und entwickelt. Dafür verwendet das Unternehmen seine ATAC-Technologie (Antibody Targeted Amanitin Conjugate) und nutzt den biologischen Wirkmechanismus des Toxins als neues therapeutisches Prinzip. Diese proprietäre Technologieplattform wird für die Entwicklung eigener therapeutischer Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie im Rahmen von Kooperationen mit externen Partnern eingesetzt, um eine Vielzahl von ATAC-Kandidaten zu erzeugen.

Der proprietäre Hauptproduktkandidat HDP-101 ist ein BCMA-ATAC, der gegen das Multiple Myelom eingesetzt wird. WILEX‘ klinische Produktkandidaten MESUPRON(R) und REDECTANE(R) wurden verpartnert. RENCAREX(R) steht zur Auslizenzierung und weiteren Entwicklung zur Verfügung.

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