Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Förderung für das Kooperationsnetzwerk „Waste2Value“ für zwei weitere Jahre verlängert. Organisiert wird das Netzwerk von der Industriellen Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH. Ziel der Projekte ist es, aus biogenen Reststoffen neue Wertstoffe und Produkte herzustellen.

 

Spezial- und Basischemikalien aus biobasierten Reststoffen

Das Kooperationsnetzwerk setzt sich aus Unternehmen und Forschungsinstituten zusammen. Inhaltliches Ziel des Netzwerks ist es, aus biobasierten industriellen Reststoffen neue Spezial- und Basischemikalien zu gewinnen und diese in innovative Endprodukte umzusetzen. Als Ausgangsmaterial dienen dabei vor allem Reststoffe aus der Land- und Forstwirtschaft, der Lebensmittel-, Holz- oder Papierindustrie. Durch den Verzicht auf Erdöl und die Entwicklung neuer industrieller Prozesse und Produkte will das Kooperationsnetzwerk damit nach eigenen Angaben einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigen Wachstum leisten.

 

Realisierung von Projekten

Innerhalb des ersten Förderjahres ist die Anzahl an Projektideen deutlich gewachsen, mehrere Projektskizzen wurden ausformuliert und einige Anträge bei Förderstellen eingereicht. Der Fokus in Phase 2 liegt vor allem auf der Realisierung von Projekten. Dazu sollen gezielt weitere Partner mit im Netzwerk fehlenden Expertisen akquiriert und in Projekte eingebunden werden. Weitere Maßnahmen sind sogenannte „Qualifizierungsseminare“ um spezifische Inhalte zu vermitteln, sowie Marketingkonzepte für entstehende Produkte.

 

Die Verantwortlichen wollen erreichen, dass das Netzwerk nach der maximalen Förderdauer von drei Jahren seine Arbeiten ohne öffentliche finanzielle Unterstützung fortsetzen kann.

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