Es sei, laut Analyse des neuen Vierteljahresbericht der Henderson Global Investors, ein Zuwachs von 310 Mrd. USD im Zeitraum von 2009 bis 2013, der zum Rekordbetrag von 1,03 Bio. USD an weltweiten Dividenden geführt habe.

Obwohl das Wachstum der Emerging Markets in diesem Zeitraum ins Stocken geriet, habe sich ihre Ausschüttung zwischen 2009 und 20011 verdoppelt. Zudem entfiele laut Studie ein Siebtel der globalen Ausschüttung auf die Schwellenländer. Mit einem Zuwachs von 79% sei die Asien-Pazifik-Region zu nennen, während Europa – ohne Großbritannien – mit der Eurokrise zu kämpfen hatte. Die Ausschüttungen stiegen dort nur um 8% auf knapp 200 Mrd. USD an.

Dennoch bleibt Europa der zweitgrößte Dividendenzahler nach den USA. Trotz Yen-Abwertung im vergangenen Jahr erhöhte sich selbst in Japan die Ausschüttung um 29%. Die USA erhöhten ihre Dividendenzahlungen gegenüber den Beträgen vor fünf Jahren um die Hälfte und steuerten somit, laut Studie, ein Drittel des globalen Gesamtbetrags bei.

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Aus Branchensicht lässt sich erkennen, dass die führenden zehn Unternehmen aus den Bereichen Ölindustrie, Bankensektor und Telekommunikationsfirmen gemeinsam fast 100 Mrd. USD an Dividenden ausschütteten und somit ein Elftel des Gesamtbetrags beigesteuert haben. Rasante Zuwächse verzeichnen auch die Auszahlungen aus dem Technologiebereich, die sich seit 2009 mehr als verdoppelt haben. Den größten Anteil 2013 zahlten aber die Finanzdienstleister mit 218 Mrd. USD.

Andrew Formica, CEO von Henderson (s. Foto links), stellt fest: „Der Dividendenbetrag von einer Billion ist für jeden Anleger ein enorm wichtiger Meilenstein und macht deutlich, dass Dividenden heutzutage einen unerlässlichen Baustein der Renditen von Anlegern darstellen. Das Streben nach Ertrag ist mehr als nur eine Reaktion auf die Billigstzinsen der letzten Jahre.“

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