Bildnachweis: ELARIS AG, ELARIS.

Das E-Mobility-Unternehmen ELARIS AG (www.elaris.de) mit Sitz in Bad Dürkheim/Rheinland-Pfalz will einen Zulassungsantrag für die Einbeziehung der 12,1 Mio. Aktien des Unternehmens in den Freiverkehr der Börse München im Handelssegment m:access stellen und rechnet mit der Erstnotiz noch im März 2024. Ergänzend zu der Börsennotiz im m:access ist zeitnah auch ein Listing der Aktien auf XETRA geplant.

Die Aktien befinden sich zu mehr als 90% mittelbar mehrheitlich im Besitz des Unternehmensgründers Lars Stevenson und seiner Ehefrau. Die NEON EQUITY AG (www.neon-equity.com) hält weitere 5% der Anteile – der Streubesitz zum Börsengang liegt bei knapp unter 10% (einschließlich der Anteile von NEON EQUITY).

Gründer und CEO Lars Stevenson: „Der geplante Börsengang wird ein weiterer Meilenstein in unserer noch jungen, aber sehr dynamischen Unternehmensgeschichte sein. Er soll dazu beitragen, ELARIS noch bekannter zu machen. In den kommenden Jahren wollen wir als innovatives Unternehmen der Elektromobilität unsere Marktposition weiter deutlich ausbauen und einen Beitrag zur globalen Energiewende leisten. Bedarfsgerechte und bezahlbare Elektroautos sind ein wichtiger Faktor für den schnellen Erfolg der Elektromobilität.“

Konzentration auf bezahlbare und bedarfsgerechte Elektromobilität

ELARIS bietet im deutschsprachigen Raum derzeit eine Fahrzeugpalette bestehend aus insgesamt 6 Elektroauto-Modellen vom Kleinstwagen über SUV und Limousine bis hin zum Transporter an. Dabei fokussiert sich das gründergeführte Unternehmen auf bezahlbare und bedarfsgerechte Elektromobilität und arbeitet daher mit Elektrofahrzeugmanufakturen in China zusammen. Diese produzieren die Fahrzeuge, teilweise nimmt ELARIS selbst weitere Anpassungen besonders im Softwarebereich der Fahrzeuge vor. Das günstigste Elektroauto kostet unter 21 Tsd. EUR.

Über Servicevereinbarungen, beispielsweise mit der zum Michelin-Konzern gehörenden Euromaster-Gruppe (www.euromaster.de) mit rd. 260 Standorten in Deutschland, werden Reparatur und Wartung der Fahrzeuge ebenso wie der Verkauf von Zubehör gesichert.

Cross-Selling Potenzial mit Ladeinfrastruktur

Im Geschäftsbereich Ladeinfrastruktur positioniert sich das Unternehmen als Anbieter von Ladesäulen und Wallboxes und bietet zudem Beratung und Serviceleistungen bei der Planung von Ladeinfrastrukturlösungen an. Ziel sei es, Cross-Selling Potenziale zwischen den Bereichen Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur zu heben.

Zuletzt noch mit deutlichem Verlust

Die Wachstumsstrategie sieht sowohl den bedarfsorientierten Ausbau der Modellpalette als auch die Erweiterung des Vertriebsnetzes und die Erschließung neuer internationaler Märkte vor.

Im ersten Halbjahr 2023 erzielten die Bad Dürkheimer einen Umsatz von 7,4 Mio. EUR bei einem Jahresfehlbetrag von knapp 2 Mio. EUR.

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.