Die Sygnis AG (Frankfurt: LIO1; ISIN: DE000A1RFM03; Prime Standard) will das britische Protenomik-Unternehmen Expedeon Holding Ltd. mit Niederlassungen in Großbritannien, den USA, und Singapur übernehmen. Expedeon entwickelt, produziert und vertreibt Proteomik-Reagenzen und –Instrumente, die weltweit vermarktet werden. Etwa 30% seines Umsatzes generiert Expedeon in den USA.

 

Kapitalerhöhung geplant

Um diese Transaktion zu finanzieren, haben die Sygnis-Verantwortlichen beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 20,5 Mio. EUR von rund 16,8 Mio. EUR auf über 37 Mio. EUR zu erhöhen, und zwar durch die Ausgabe von bis zu 20.5 Mio. neue Aktien mit Bezugsberechtigung der bestehenden Aktionäre.

 

Alle neuen Aktien, die nicht von Sygnis oder Expedeon Aktionären gezeichnet werden, sollen anschließend im Rahmen einer Privatplatzierung ausgewählten Investoren angeboten werden. Der erwartete Erlös aus der Kapitalerhöhung von bis zu 5 Mio.EUR soll für transaktionsbezogene Aufwendungen, einschließlich eines Barausgleichs in Höhe von 1,7 Mio. EUR an Expedeon-Aktionäre, einmalige Integrationskosten sowie zur Finanzierung des Working Capital genutzt werden.

 

Sygnis will von Expedeons Vertriebserfahrungen profitieren

Pilar de la Huerta, CEO und CFO von Sygnis kommentierte: „Durch den Zusammenschluss von Expedeon und Sygnis schaffen wir einen Genomik- und Proteomik-Spezialisten mit einem breiten Produktportfolio“, so de la Huerta. „Expedeon hat bestehende OEM-Vereinbarungen mit weltweit führenden Reagenzien-Unternehmen. Über diese bestehenden Vertriebskanäle können wir die Nachfrage nach Sygnis-Produkten im US-Markt sowie den asiatischen Märkten steigern und die Zeit bis zum Eintritt unserer Produkte in den Markt stark verkürzen.“

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