Der Labor- und Biotechzulieferer Stratec Biomedical aus dem baden-württembergischen Birkenfeld hat vor allem dank einer starken Nachfrage nach seinen vollautomatischen Analysesystemen im vergangenen Jahr einen Umsatzrekord erzielt. So stiegen die Erlöse nach Konzernangaben um 13,2% auf 144,9 Mio. EUR. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) kletterte demnach um 26% auf 24,6 Mio. EUR.

Stratec entwickelt und produziert mit rund 550 Mitarbeitern vollautomatische Analysesysteme im Bereich klinischen Diagnostik und Biotechnologie. So ist die Firma beispielsweise in der Flüssigbiopsie zum Nachweis von Krebszellen im Blutkreislauf tätig.

Mit den genannten Zahlen lag das im TecDax notierte Unternehmen allerdings leicht unter den Erwartungen von Analysten. Zwar profitierte Stratec vom guten Geschäft mit dem Verkauf seiner Analysensysteme. Weniger gut lief es jedoch in den übrigen Bereichen, etwa im Vertrieb der firmeneigenen Laborsoftware. Trotzdem legte die Stratec-Aktie nach Veröffentlichung der Geschäftszahlen am Dienstag leicht zu.

Für das laufende Jahr rechnen die Verantwortlichen lediglich mit einem leichten Erlösanstieg. Die Ebit-Marge von zuletzt 17% soll demnach etwas zulegen. Erst ab 2016 sollen sich die Umsätze dann aufgrund neuer Markteinführungen wieder deutlich erhöhen. Derweil erklärte das Unternehmen, die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr auf 70 Cent je Aktie zu erhöhen. Für die Anleger ist es bereits die elfte Dividendenerhöhung in Folge.

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