Die wie gewohnt von CMS Hasche Sigle in Zusammenarbeit mit FINANCE durchgeführte jährliche Studie ergab, dass vor allem Beratungshäuser mit Fokus auf mittleren und größeren Dealvolumina in den kommenden Monaten gut ausgelastet sein werden.

Rund 58% der anonym befragten Berater gaben ein überdurchschnittlich hohes Projektaufkommen bei Deals an, deren Unterzeichnung innerhalb der vergangenen zwei Monate abgeschlossen worden ist oder in den kommenden zwei Monaten ansteht. Etwa 27%  halten das Projektaufkommen für durchschnittlich und lediglich 16% fühlen sich unterdurchschnittlich ausgelastet.

Grund für die guten Prognosen im Large-Cap- und im oberen Mid-Cap-Segment sei vor allem das verstärkte Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung und die Stärke deutscher Unternehmen in ihren jeweiligen Märkten. „M&A-Transaktionen in diesen beiden oberen Preissegmenten werden dadurch sowohl für Verkäufer als auch für Käufer, für strategische Investoren ebenso wie für Finanzinvestoren wieder attraktiver“, betont Dr. Oliver C. Wolfgramm, Partner bei CMS Hasche Sigle.

Zudem nimmt die Deal-Pipleine stetig zu:  Viele Transaktionen, die in den letzten zwei Jahren nicht durchgeführt und vorerst ad acta gelegt wurden, würden nach Wolfgramm wieder reaktiviert werden. Außerdem seien bereits viele neue Projekte in Planung.

Auch die Geschäftslage der Unternehmensverantwortlichen laufe laut Umfrage derzeit erfreulich – immerhin gaben 60% der Befragten eine durchschnittliche Auslastung an. Jeder Dritte sei überdurchschnittlich mit M&A-Deals beschäftigt und nur 10% finden sich unterdurchschnittlich gefordert.

Auffällig ist, dass sich vor allem der Fokus der M&A-Aktivitäten verändert habe, denn rund 90% der Befragten beschäftigten sich ausschließlich mit Zukäufen.

Hinsichtlich der Finanzierung für Transaktionen hat sich bislang wenig verändert: So ist das Finanzierungsumfeld sowohl für Käufer als auch Private-Equity-Investoren nach wie vor sehr gut.

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