Der LKW-Zulieferer JOST gibt Details für die geplante Privatplatzierung bekannt: So wurde die Preisspanne auf 25 EUR bis 31 EUR je Aktie festgelegt. Die Aktien sollen ausschließlich an institutionelle Investoren angeboten werden.

Die Privatplatzierung startet bereits heute und endet voraussichtlich am 19. Juli – der Handelsbeginn im Prime Standard der Frankfurter Börse ist demnach für den 20. Juli geplant. Das Listing umfasst bis zu 5,2 Mio. neue Inhaberaktien aus einer Kapitalerhöhung und bis zu 2,9 Mio. bestehende Inhaberaktien aus dem Bestand der Altaktionäre. Darüber hinaus können bis zu 1,1 Mio. weitere Inhaberaktien aus dem Bestand des bestehenden Aktionärs im Rahmen der Greenshoe-Option gezeichnet werden.

Erlöse für Schuldenrückzahlungen & weiteres Wachtum

Es wird ein Bruttoerlös aus dem Verkauf der neuen Aktien in Höhe von mindestens 130 Mio. EUR sowie ein Streubesitz von etwa 50 % (ohne Greenshoe-Option) angestrebt. Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoerlös aus der Privatplatzierung für die Rückzahlung bestehender Kredite sowie für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden, ließ das Unternehmen am Mittwochmorgen mitteilen. Der bestehende Aktionär von JOST plant die Veräußerung eines Teils seiner Beteiligung. Basierend auf der Preisspanne würde die MarketCap der Neu Isenburger zur Handelsaufnahme bis zu rund 440 Mio. EUR entsprechen.

Deutsche Bank, J.P. Morgan und Commerzbank sind als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners mandatiert. BNP Paribas agiert als weiterer Joint Bookrunner. Rothschild berät JOST als unabhängiger Financial Advisor.

„Der Zugang zum Kapitalmarkt wird unsere weiteren Wachstumspläne unterstützen und Investitionen in strategische Bereiche wie etwa autonomes Kuppeln ermöglichen“, betont Lars Brorsen, Vorsitzender des Vorstands von JOST.

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