[01] UMFRAGEERGEBNISSE DESIGNATED SPONSORING

Das Going Public Magazin hat sämtliche im Prime Standard notierte Unternehmen zum Thema Designated Sponsoring befragt. Von den 320 Prime Standard AGs außerhalb des DAX antworteten 106 Emittenten.

Die Mehrzahl der Gesellschaften (63 %) wird von einem Designated Sponsor betreut, 25 % der Unternehmen haben zwei Designated Sponsors.

Insgesamt zeigen sich drei Viertel der Befragten mit ihrem/ihren „Sponsoren“ zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Trotzdem sind verschiedene Punkte verbesserungswürdig.

Wichtigster Aspekt bei der Auswahl des Dienstleisters ist die Qualität des Service. An zweiter Stelle folgt die Individualität der Betreuung.

Der Kostenaspekt spielt ebenfalls eine wichtige (43 %) oder sehr wichtige (41 %) Rolle.

Die durchschnittlichen Kosten pro Designated Sponsoring-Mandat liegen bei rund 34.000 Euro.

Mehr Informationen (392 KB) unter http://www.investorrelations.de/download/GPM-9-05-S-32-36.pdf

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[02] MITTELSTANDS-IR

Professionelle Finanzkommunikation hat erhebliche Vorteile für mittelständische Unternehmen. Sie bekommen leichter Finanzierungsmittel, erhalten günstigere Konditionen und arbeiten besser mit ihren Kapitalgebern zusammen. Das sind zentrale Ergebnisse der repräsentativen Studie „FikomM 2005 – Finanzkommunikation im Mittelstand“, die im Auftrag der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG durch den Lehrstuhl für Marketing der Universität Erlangen-Nürnberg mit Unterstützung des Wirtschaftsmagazins Impulse und des BDI erstellt wurde.

Noch nutzen viele Mittelständler diese Chancen aber nicht. Zwischen dem, was Banken erwarten und dem, was Unternehmen liefern klafft noch so manche Lücke. Offenkundig gibt es einen erheblichen Nachholbedarf, die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kapitalgeber zu verbessern, so die Studie, denn:

Nur jedes zweite Unternehmen informiere seine Kapitalgeber gern, zwei von fünf empfänden es als lästig.

Mittelständler gäben ihren Kapitalgebern vorwiegend Standardinformationen wie Bilanzen und GuV-Rechnungen.

Nur 43 % der Unternehmen wüssten, wie ihr Kapitalgeber die Informationen nutze.

Die Entscheidung für Finanzkommunikation folge weniger der Überzeugung, dass sie Vorteile bringe, als vielmehr der Befürchtung, ohne Finanzkommunikation Nachteile zu haben. Insbesondere kleine und mittlere Firmen litten zunehmend unter Liquiditätsmangel und kämen durch Basel II zusätzlich unter Druck. Die vorliegende Studie belege, dass Firmen, die ihren Kapitalgeber umfassend informierten, vor Krisen besser geschützt seien.

Komplette Studie unter http://www.bdi-online.de/

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[03] UNKLARER AUSBLICK?

Laut einer Studie der Hamburger IR-Beratung Kirchhoff Consult geben lediglich 11 % der deutschen Aktiengesellschaften aus dem DAX und MDAX in ihren Geschäftsberichten einen transparenten Ausblick mit informativen qualitativen Beschreibungen und umfangreichen quantitativen Prognosen über ihre künftige Geschäftsentwicklung. Nur jedes zweite Unternehmen informiere mit quantitativen Aussagen über die erwarteten Umsatz- und Ergebniszahlen.

Analysiert wurden die Berichte im Hinblick auf qualitative und quantitative Prognosen zu Gesamtwirtschaft, Branchenentwicklung, Finanzierungsstrategie, Dividendenpolitik, Entwicklung der Segmente, Investitionen, F&EAufwendungen, Mitarbeiter, Umsatz und Ergebnis. Besonders hoch bewertet wurden dabei quantitative Angaben zu Umsatz und Ergebnis.

Der Umfang des Ausblicksteils liege zwischen einem Absatz und neun Seiten, wobei dies nicht immer mit der Aussagekraft der Angaben korreliere, so die Studie. Die Unternehmen des DAX und MDAX werden im Hinblick auf den Prognosebericht in drei Kategorien eingeteilt: hohe, mittlere und niedrige Transparenz.

Mit geradezu vorbildlichen Angaben über die künftige Geschäftsentwicklung – und damit in der Kategorie „hohe Transparenz“ – qualifizieren sich im DAX die Unternehmen adidas, Fresenius Medical Care, Münchener Rück, ThyssenKrupp und RWE. „Best Practice“ im MDAX mit einer hohen Transparenz des Ausblicks sind Vossloh, Fraport, Fresenius und Bilfinger Berger.

Insgesamt ist die Qualität des Ausblicks der DAX-Unternehmen besser als die der Unternehmen im MDAX. So fallen 16 % der DAX-Unternehmen in die Kategorie „hohe Transparenz“; im MDAX sind es 8 %. In der Kategorie „niedrige Transparenz“ – Unternehmen, die keinerlei quantitative Prognosen zum operativen Ergebnis in ihren Berichten abgeben – befinden sich 43 % der DAX-Unternehmen und 54 % der MDAX-Unternehmen. In die Klasse „niedrige Transparenz“ fallen nach der Studie beispielsweise die Angaben von Deutsche Bank, Medion und TUI.

Komplette Studie unter http://www.kirchhoff-consult.de/bilderpool///PDF/Kirchhoff_Studie_Ausblick.pdf

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[04] VERLOSUNG

InvestorRelations.de verlost ein Exemplar des Buches „How Behavioural Finance can be used for Key Account focused Investor Relations Activities“ von Sonja Leise des GoingPublic Media Verlags im Wert von 29 Euro.

Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Behave yourself“ an win@investorrelations.de und vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben.