[01] KAPITALMARKTPANEL MIT SPEZIALTHEMA IR

Die cometis AG ermittelt regelmäßig in Kooperation mit den VDI nachrichten zukünftige Trends an den Kapitalmärkten in ihrem „Kapitalmarktpanel“. Teilnehmer dieses Panels sind die jeweiligen Verantwortlichen des Emissionsgeschäfts (Equity Capital Markets) namhafter Banken. In der Ausgabe Q3/2009 war das Spezialthema „Investor Relations“.

Wie werden die IR börsennotierter Unternehmen wahrgenommen? Viele Experten glauben, dass Unternehmen derzeit sehr zurückhaltend kommunizieren, was unter anderem auf Einsparungen im IR-Bereich zurückgeführt wird. Insgesamt erwarten die Panelteilnehmer, dass offen kommuniziert wird, auch oder gerade wegen der Krise. Allerdings herrscht bei den Befragten Uneinigkeit bezüglich Unternehmensaussagen zu den Themen Unternehmensbewertung und Guidance.

Wie haben sich die IR-Aktivitäten von deutschen börsennotierten Unternehmen seit Ausbruch der Finanzkrise verändert? Das Gros der Experten glaubt, dass es bei den IR-Aktivitäten der Unternehmen trotz der Krise und der erschwerten Voraussetzungen, am Kapitalmarkt Geld einzusammeln, keine Änderungen bei den IR-Aktivitäten gegeben habe. Immerhin 22 % der Befragten gehen allerdings davon aus, dass die Frequenz der freiwilligen Maßnahmen, wie etwa Roadshows, Pressemeldungen oder die Teilnahme an Kapitalmarktkonferenzen, deutlich abgenommen hat. Zusätzlich gehen 17 % der Teilnehmer des Kapitalmarktpanels davon aus, dass die Unternehmen insgesamt bestrebt sind, den Investoren mehr Transparenz zu bieten.

Als Gründe dafür, warum nicht mehr kommuniziert wird, geben 75 % der Panelteilnehmer an, dass sie glauben, eine aktive Kommunikation würde am Kapitalmarkt derzeit verpuffen, da Investoren kein Geld zum Investieren haben. Weitere 50 % schreiben die geringen Bemühungen um aktive Kommunikation der Tatsache zu, dass Personal in diesen Bereichen abgebaut wurde. 25 % sind der Meinung, dass Unternehmen bei schlechten Nachrichten lieber gar nicht kommunizieren. Dabei zahlt sich ein offener und transparenter Umgang mit Investoren und Medien durchaus für die Unternehmen aus.

Ist der Verzicht auf eine Guidance nachvollziehbar? Die Experten zeigen Verständnis dafür, dass die meisten Unternehmen derzeit auf Prognosen verzichten. Insgesamt 55 % der Befragten vertreten die Meinung, dass man lieber keine statt eine falsche Prognose abgeben solle, schließlich sei der Markt schwer einzuschätzen bzw. liege es an den Analysten, eine solide Schätzung für die Investoren abzugeben. 35 % sind hingegen der Auffassung, dass man den Investoren wenigstens einen Zielkorridor geben müsse. Für 5 % ist keine Prognose ein Zeichen, dass ein Unternehmen nicht in der Lage sei, solide zu planen.

Wie viel sollte ein IR-Manager verdienen? 48 % der Experten meinen, dass 100.000 EUR ein faires Gehalt für einen IR-Manager sei. Weitere 13 % setzen sogar auf bis zu 125.000 EUR Jahresgehalt inklusive Bonuszahlungen.

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[02] DIRK JETZT AUF XING

Der DIRK hat eine eigene Gruppe auf XING. Im Fokus dieser Gruppe, die zunächst nur für DIRK-Mitglieder offen ist, soll der Informationsaustausch zu (aktuellen) Fragestellungen rund um Investor Relations stehen. Die Plattform soll aber auch über die (Regionalkreis-)Treffen und über andere IR-relevante Veranstaltungen informieren.

Mehr Informationen unter http://www.xing.com/net/dirk

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[03] IR-DIENSTLEISTERDATENBANK

Der DIRK hat im November eine neue Dienstleisterdatenbank DIRS (Database of Investor Relations Services) gestartet. Das Konzept wurde zusammen mit der Kölner Agentur NetFederation entwickelt.

Die neue Datenbank soll ihren Nutzern Komfort und Effizienz bei der Suche nach Dienstleistern und Produktanbietern zu allen Facetten der Investor Relations bieten. Mit einer neuen Suchfunktion ist es möglich, Dienstleister alphabetisch, nach Regionen oder nach Ihrer Kategorie/Branche zu suchen.

Mehr Informationen im GoingPublic Magazin 1/2010 und unter http://www.dirk.org/DIRS-Datenbank.html

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[04] PERSONALIEN

Die Rubrik „Personalien“ ist eine Standard-Rubrik des InvestorRelations.de-Newsletters. Bitte senden Sie Ihnen bekannte IR-Personal-News an info@investorrelations.de. Danke!

Steinle in Hannover rückversichert Karl Steinle (39) hat Mitte November die Verantwortung für den Bereich Corporate Communications (Investor Relations sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) der Hannover Rück übernommen. Steinle war bisher Leiter IR und Rating bei der HSH Nordbank in Hamburg. Sein Vorgänger Stefan Schulz wechselt innerhalb der Hannover Rück in den Bereich Insurance-Linked Securities. http://www.hannover-rueck.de/

Strehl logistisch mobil in Berlin Robert Allen Strehl leitet seit Oktober die IR-Abteilung der DB Mobility Logistics AG. Strehl war zuvor Senior Manager IR im Unternehmen und ist Certified Investor Relations Officer (CIRO). http://www.deutschebahn.com/ir