Nach 14 Jahren Abstinenz vom Aktienmarkt dürfte, zumindest könnte die 1904 gegründete Varta AG zurück an die Börse gelangen – von einem ‚IPO‘ [Initial Public Offering – erstes öffentliches Angebot] kann man angesichts der Historie dabei ja eigentlich nicht sprechen.

Jedenfalls plant Varta zusammen mit ihren hauptsächlichen operativen Tochtergesellschaften VARTA Microbattery GmbH und VARTA Storage einen Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.

Der weltweite Absatz von Hörgeräten erhöhte sich in den vergangenen fünf Jahren um 4-5% pro Jahr. Hier sieht Varta starkes Wachstumspotential. So konnte die VARTA Microbattery GmbH in den vergangenen drei Jahren ein signifikantes Umsatzwachstum verzeichnen, während die EBITDA-Marge auf 18.5% kletterte.

hearing_aid_microbatteries

Jefferies International und UniCredit begleiten den Börsengang als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG agiert als Joint Bookrunner, während die Erste Group während des Börsengangs die Aufgabe des Co-Lead Managers übernimmt.

Vorbesitzer Quandt-Group hatte Varta 2002 sozusagen entsorgt, wobei die Autobatteriensparte an Johnson Controls ging und die Sparte Hausbatterien an Rayovac. Die Börsennotiz wurde daraufhin eingestellt.

Herbert Schein, CEO

Eine Analyse des Börsen’neulings‘ finden Sie wie gewohnt zu Beginn der Zeichnungsfrist unter ‚IPO im Fokus‘ auf www.goingpublic.de

Autor/Autorin