Das schwäbische Tech-Startup eMovements erhält eine weitere Finanzierung: Ein Business Angel investiert eine halbe Mio. EUR in Form einer stillen Beteiligung. Mit dem Kapital will das Unternehmen nun die Serienproduktion des elektrischen Rollators ello starten. Das Unternehmen des Gründer-Trios Benjamin Rudolph, Max Keßler und Matthias Geertsema ging 2015 aus dem Projekt e-buddy :: Smart Mobility hervor.

Integrierter Elektromotor in den Hinterrädern

Den Elektro-Rollator ello wird das Unternehmen im Sommer in einer kleinen Erstauflage auf den Markt bringen. Der Rollator verbindet die Vorzüge einer herkömmlichen Gehhilfe mit Zusatzeigenschaften, die für mehr Sicherheit und Komfort im Alltag sorgen sollen. Eine Kernfunktion ist der integrierte Elektromotor in den Hinterrädern, der den Nutzer aktiv entlastet. Über eine intuitive Steuerung am Handknauf legt der Anwender dabei selbst fest, wie schnell er sich fortbewegen möchte.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Markt für Hilfsmittel in der Medizintechnik zu entstauben“, unterstreicht Geschäftsführer Benjamin Rudolph. „Die Resonanz, die wir bislang aus dem Markt und auch von Investorenseite erhalten haben, gibt uns dafür den nötigen Rückenwind.“

Crowdinvesting über aescuvest

Bislang hat das noch junge Unternehmen aus Stuttgart rund eine Mio. EUR in die Entwicklung von ello investiert. Über die Crowdinvesting-Plattform aescuvest sammelte das Start-up im vergangenen Herbst über 250.000 EUR von über 100 vornehmlich privaten Investoren ein. Zuvor hatte eMovements eine Finanzierung aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln sowie aus dem Accelerator-Programm :agile des EON-Konzerns erhalten.

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