Der Börsenkandidat Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) hat im Geschäftsjahr 2015 nach vorläufigen und untestierten Zahlen bei Umsatzerlösen von 1 Mio. EUR einen Konzernjahresüberschuss von 0,3 Mio. EUR bzw. 0,13 Eur je Aktie erzielt – und liegt damit deutlich über den Prognosen. Der FFO („Funds From Operations“) liegt bei 0,5 Mio. Geplant sei außerdem schon für das erste volle Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von 10 Cent je Aktie auszuschütten.

Vor dem geplanten Börsengang im Sommer 2016, hat DEFAMA zudem eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung des weiteren Wachstums gestartet. Hierzu werden bis zu 1 Mio. neue Aktien zum Ausgabepreis von 3,33 Euro je Aktie angeboten, woraus sich bei Vollplatzierung ein Bruttoemissionserlös von rund 3,3 Mio. EUR ergibt. Davon wurden Aktien für über 1 Mio. EUR bereits größtenteils aus dem bestehenden Aktionärskreis gezeichnet

„Wir verfügen noch über ausreichend liquide Mittel für zwei bis drei Transaktionen, wollen aber schon jetzt die Mittel für weitere Zukäufe aufnehmen. Zugleich wird dies unsere letzte Kapitalerhöhung vor dem Börsenlisting sein“, erklärt DEFAMA-Vorstand Matthias Schrade.

Der „Innere Wert“ (Net Asset Value, kurz NAV) der DEFAMA-Aktie belief sich per 31.12. 2015 auf 3,26 Euro je Aktie. Da der jüngste Objektkauf in Radeberg erst nach dem Bilanzstichtag erfolgte, sind Effekte hieraus noch nicht im NAV enthalten.

Durch den Portfolio-Aufbaueffekt spiegeln die Zahlen die tatsächliche Ertragskraft der DEFAMA nur ansatzweise wieder. Die annualisierte Jahresnettomiete des bestehenden Portfolios beträgt einschließlich eines nach dem Bilanzstichtag erworbenen Objekts aktuell rund 2,5 Mio. EUR. Auf dieser Basis rechnet DEFAMA im laufenden Jahr mit einem Jahresüberschuss von über 0,6 Mio. Euro sowie einem FFO von mehr als 1,2 Mio. EUR.

Erklärtes Ziel von DEFAMA sei es nach eigenen Angaben, langfristig einer der größten Bestandshalter von kleinen Fachmarktzentren in Deutschland zu werden.

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