Ob in der Buwog Zentrale in Wien bald eine IR-Abteilung angebaut werden muss? Quelle: Buwog
Buwog-Zentrale in Wien – bald an der Frankfurter Börse notiert?

Buwog, die Wohnimmobilientochter des österreichischen Konzerns Immofinanz, behält einen Börsengang für den Herbst dieses Jahres weiterhin auf der Agenda. Nach Unternehmensangaben würden die IPO-Vorbereitungen weiterlaufen. Zuvor hatte der größte deutsche Wohnungsvermieter Deutsche Annington seinen für letzte Woche geplanten Börsengang in letzter Minute abgesagt, inzwischen aber wieder aufgenommen.

Zunächst wolle Immofinanz laut Reuters die weiteren Entwicklungen abwarten. So plane Buwog einige Wohnimmobilienkäufe in Deutschland. Auch das Kapitalmarktumfeld muss natürlich stimmen. Bei einem IPO an der Frankfurter Börse würde sich Immofinanz von rund der Hälfte der Buwog-Anteile treffen und dabei auf einen Emissionserlös von rund 700 Mio. EUR hoffen. Neben dem Börsengang prüfe der Konzern weiterhin andere Optionen für seine Wohnimmobilientochter.

Die Aktien von Immofinanz sind an der Wiener Börse notiert und im dortigen Leitindex ATX vertreten. Der Börsenwert liegt aktuell bei rund 3,4 Mrd. EUR.

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