Trotz des triumphalen Erfolgs beim Supercup gegen Bayern muss Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund herbe Rückschläge einstecken – so brachen Gewinn und Umsatz im Vergleich zum Rekordjahr 2012/13 deutlich ein. Die Reinerlöse des börsennotierten Vereins sanken im laufenden Geschäftsjahr von 51,2 Mio. EUR auf nur noch 12 Mio. EUR. Auch der Umsatz lag mit 260,7 Mio. EUR einiges unter dem Vorjahresniveau.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bewertet das Ergebnis dennoch als ordentlich und begründet den Rückgang: „Wir hatten im letzten Jahr außerordentliche Effekte wie den 37-Mio.-Transfer von Mario Götze zu  und Bayern München die Einnahmen aus dem Champions-League-Finale von rund 30 Mio. EUR.“ Ziel des Bundesligisten sei es, bis spätestens 2018 einen Umsatz ohne Transfers von über 300 Mio. EUR zu erreichen. Zudem setze der Fußballclub künftig stark auf die Erlöse aus dem Merchandising, die sich im aktuellen Geschäftsjahr immerhin schon auf 35. Mio. EUR beliefen.

Neben den Einstieg von Hauptsponsor Evonik im Juni gebe es außerdem immer mehr Interessenten für strategische Partnerschaften, was die Erfolgsbilanz deutlich verbessern könnte. Ungeachtet der Geschäftsergebnisse lag der Kurs der BVB-Aktie am Nachmittag bei 4,87 EUR.

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